Sind Tierversuche schlechte Wissenschaft?

Ja, weil der Tierversuch nicht einmal die Grundanforderungen an empirisch-wissenschaftliche Experimente wie etwa die der Reproduzierbarkeit (unter gleichen Versuchsbedingungen müssen gleiche Ergebnisse erzielt werden) erfüllt und unverlässliche, unsichere und nicht reproduzierbare Ergebnisse liefert.

Dazu kommt noch, dass sich die Ergebnisse aus dem Tierversuch nicht auf den Menschen übertragen lassen. Die weltweit über 8.000 wegen schwerster Nebenwirkungen und auch tödlichen Folgen beim Menschen zurückgenommenen Arzneimittel beweisen die Untauglichkeit der Tierversuche für die Bewertung der Sicherheit und Unbedenklichkeit für den Menschen. Auch nehmen – trotz millionenfacher Tierversuche – die Umwelt- und Lebensmittelbelastungen mit gefährlichen Stoffen kontinuierlich zu. Bei der Behandlung von Aids, Krebs, Allergien, Diabetes, Herz- und Kreislauferkrankungen etc. sind kaum Fortschritte zu verzeichnen.

„Tatsächlich versagt die tierexperimentell ausgerichtete Forschung immer wieder auf ganzer Linie. 92% der potentiellen Arzneimittel, die sich im Tierversuch als wirksam und sicher erwiesen haben, kommen nicht durch die klinische Prüfung, entweder wegen mangelnder Wirkung oder wegen unerwünschter Nebenwirkungen. Von den 8% der Wirkstoffe, die eine Zulassung erhalten, wird die Hälfte später wieder vom Markt genommen, weil sich beim Menschen weitere schwerwiegende, oft sogar tödliche Nebenwirkungen herausstellen.“ (http://www.aerzte-gegen-tierversuche.de/de/infos/allgemein/248-warum-tierversuche-nicht-notwendig-sind, Zugriff am 19.01.2015)

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