24. April: Internationaler Tag zur Abschaffung der Tierversuche. Tierversuche für Haushaltsprodukte sollen EU-weit verboten werden.

Am 24. April wird weltweit der „Internationale Tag zur Abschaffung der Tierversuche“ begangen. Dies ist seit 1962 ein Gedenktag für die Abermillionen Tiere, die in Versuchslabors unter großen Ängsten, Leiden und Schmerzen ihr Leben für fragwürdige Experimente und Tests lassen müssen.

Trotz innovativer tierversuchsfreier Entwicklungen, wie etwa der Human-on-a-Chip-Technologie, mit der menschliche Organe im Miniaturformat auf einen Chip nachgebildet werden und mit dem etwa Giftigkeitstests durchgeführt werden können, zeichnet sich noch immer kein Rückgang der Anzahl der in Experimenten eingesetzten Tiere ab, stellt Gerda Matias, Präsidentin des „Internationalen Bundes der Tierversuchsgegner“ (IBT) fest.

Demgemäß drängen die TierversuchsgegnerInnen auf den konsequenten Ausstieg von Tierversuchen zumindest in all jenen Bereichen, wo dies ab sofort möglich ist. Durch intensives Betreiben ist es ihnen inzwischen gelungen, ein Verbot von Tierversuchen für Kosmetika und des Handels mit tiergetesteten Kosmetika innerhalb der EU zu erwirken, das seit 2013 in Kraft ist.

Nun wird ein derartiges Verbot vehement auch für Haushaltsprodukte eingefordert. Denn noch immer leiden und sterben Kaninchen, Hamster, Ratten und Mäuse für Waschpulver, WC-Reiniger, Lufterfrischer, Reinigungs-, Spül- und Bleichmittel.

Auf der Website des IBT, www.tierversuchsgegner.at, dem österreichischen Partnerverein des englischen Dachverbandes ECEAE (European Coalition to End Animal Experiments), kann die Forderung nach einem EU-weiten Ausstieg aus den Tierversuchen für Haushaltsprodukte unterstützt werden. Die gesammelten Unterschriften werden dem Europäischen Parlament übergeben.

Rückfragehinweis:
Gerda Matias, Präsidentin des IBT, Mobil: 0676/600 30 47, E-Mail: tierversuchsgegner@chello.at

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