Los Angeles: Zwangskastration für Haustiere

Tierhalter in Los Angeles müssen künftig ihre Katzen und Hunde kastrieren oder sterilisieren lassen.

Das entschied der Stadtrat der südkalifornischen Metropole. Der Bürgermeister habe damit eine der schärfsten derartigen Verordnung in den USA unterzeichnet, berichtete der Sender KABC gestern.

Betroffen sind die meisten Katzen und Hunde im Alter ab vier Monaten. Ausgenommen sind Polizeihunde, Behinderten-Begleithunde, Zuchtschautiere und die Vierbeiner von Züchtern.

Geldstrafe bis zu 500 Dollar droht
Mit der Zwangskastration will die Stadt die Zahl unerwünschter Haustiere, von denen viele in Tierheimen enden und dort getötet werden, eindämmen. Verstöße gegen die neuen Auflagen sollen mit Geldstrafen von bis zu 500 Dollar und gemeinnützigen Diensten geahndet werden. Wer knapp bei Kasse ist, kann den Eingriff in städtischen Tierheimen kostenlos vornehmen lassen.

Los Angeles ist damit die größte Stadt in den USA, die eine Sterilisation ihrer Vierbeiner verlangt. Kleinere Kommunen haben ähnliche Vorschriften erlassen.

27.02.2008

 

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