Fallen verletzten mehrere Katzen. Die Tierschutz-Organisation „Vier Pfoten“ setzt nun Prämie zur Ergreifung des Täters aus.
Wir wollen mit unserer Belohnung dazu beitragen, dass dem Aufsteller dieser grausamen Fallen so rasch wie möglich das Handwerk gelegt wird.” Das sagt Johanna Stadler, Geschäftsführerin der Tierschutzorganisation “Vier Pfoten”, in einem KURIER-Gespräch. “Vier Pfoten” haben am Montag eine Prämie von 1500 Euro für Hinweise ausgesetzt, die zur Ausforschung eines Fallenaufstellers im Raum Schachendorf führen soll.
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Katzen Katzen wurden in Schachendorf Opfer eines Fallenstellers Wir wollen mit unserer Belohnung dazu beitragen, dass dem Aufsteller dieser grausamen Fallen so rasch wie möglich das Handwerk gelegt wird.” Das sagt Johanna Stadler, Geschäftsführerin der Tierschutzorganisation “Vier Pfoten”, in einem KURIER-Gespräch. “Vier Pfoten” haben am Montag eine Prämie von 1500 Euro für Hinweise ausgesetzt, die zur Ausforschung eines Fallenaufstellers im Raum Schachendorf führen soll.
In den letzten Wochen waren Katzen in die Fallen geraten. Drei mussten eingeschläfert werden, einer Katze wurde ein Bein abgenommen. “Diese Fangmethode ist verboten und besonders grausam, da die Tiere stunden- oder tagelang leiden müssen und im schlimmsten Fall einen schrecklichen Todeskampf durchmachen”, beschreibt Stadler die Folgen, wenn ein Tier in so eine Falle gerät.
Schlageisen Die Fallen selbst hat man noch nicht entdeckt. Aufgrund der Verletzungen der Tiere geht man aber davon aus, dass es sich um Schlagfallen oder Schlageisen handelt. “Die Tiere, die wir gefunden haben, waren in einem schlimmen Zustand”, bestätigt der Bürgermeister von Schachendorf, Adalbert Resetar. Auch er glaubt, dass es sich bei den Fallen um Schlageisen handelt. Wer sie aufgestellt haben könnte, ist auch für den Bürgermeister ein Rätsel.
“Ich lege meine Hand dafür ins Feuer, dass es niemand von der Jägerschaft war”, sagt Josef Fassl, seines Zeichens selbst Jäger im Schachendorfer Revier. Im Bereich von Ortschaften sei das Aufstellen solcher Fallen strengstens verboten, erläutert der Waidmann.
Vermutungen gehen eher in die Richtung, dass Privatpersonen die Fallen aufgestellt haben könnten. Die Polizei ermittelt jedenfalls auf Hochtouren, um dem Fallensteller das Handwerk legen zu können.
“Zum Glück sind uns in letzter Zeit keine neuen Meldungen über verletzte Tiere zu Ohren gekommen. Vielleicht hat es der Fallensteller mit der Angst zu tun bekommen”, hofft Schachendorfs Bürgermeister Adalbert Resetar. Es sei nicht auszudenken, was passieren würde, wenn ein Kind irrtümlich in so eine Falle gerät.
http://kurier.at/nachrichten/burgenland/2030070.php?mobil
7.09.2010
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