Vor 25 Jahren hat es in Kärnten noch 20 Kürschner gegeben, jetzt sind es nur noch drei. Der Beruf ist durch die weltweite Anti-Pelz-Kampagne fast ausgestorben. Die Nachfrage nach Pelzen ist aber wieder groß.
Auch Kunden aus Slowenien und Oberitalien
Peter Subosits ist einer der letzten Kürschner in Kärnten. Sein Geschäft in St. Veit an der Glan läuft gut, er musste jetzt sogar eine zusätzliche Mitarbeiterin aufnehmen, damit die Bestellungen rechtzeitig fertig werden. Auch aus Slowenien und Oberitalien kämen viele Kunden, hauptsächlich würden aber günstige Stücke verkauft.
Nachfrage nach “natürlicher Kleidung” steigt
Viele Kunden würden wieder natürliche Kleidung schätzen, sagt Subosits. Dass es in Kärnten nur noch drei Pelzverarbeiter gibt, liege an der Anti-Pelz-Kampagne der vergangenen Jahre, aber auch daran, dass es keinen Nachwuchs bei den Kürschnern gibt.
Subosits wünscht sich wieder mehr Kürschner in Kärnten. Sein Ziel ist, dass es auch in Klagenfurt wieder ein Pelzgeschäft gibt. Das letzte hat vor einem Jahr zugesperrt.
28.11.2010
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